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  • AutorenbildProf. Dr. Armin Wöhrle

Katzen wirken zusammen

Die vorherrschende Meinung über Katzen ist, dass es sich um Einzelgänger und Einzelgängerinnen handelt. Hinsichtlich von Katzenmüttern ist das natürlich offensichtlich falsch. Auch hinsichtlich Geschwistern, die miteinander spielen und kuscheln, kann ich viele Bilder als Gegenbeispiele in meinem Buch liefern.

Ich war darüber hinaus immer sehr daran interessiert, Situationen zu dokumentieren, in denen ich ein aktives Zusammenwirken feststellen konnte.

Hier beginne ich mit Situationen, in denen kein direktes Zusammenwirken stattfindet, allerdings bewirkt bereits die Präsenz von mehreren etwas.

Farin will ins Haus, aber die Abwehrmauer aus Momo und Heidi und dann noch Rosl im Rücken lassen das nicht zu. Da geht er lieber.

Dann hatte ich Glück und konnte folgende Situation dokumentieren: Giorgio will offensichtlich etwas von Rosl. Da sieht man eine angespannte Situation.

Heidi kommt ihre Mutter Rosl zu Hilfe.

Und das Zusammenwirken von Mutter und Tochter ist dann Giorgio doch zu viel. Er geht.

Für Löwen und auch für andere Katzenarten wurde es bereits widerrufen, aber für Hauskatzen gilt immer noch die Annahme, dass sie einsame Jäger und Jägerinnen seien. Ich kann das nicht eindeutig durch meine Dokumente widerlegen, denn es könnte auch sein, dass es hierbei gar nicht um eine ernsthafte Jagd, sondern nur um den Spaß geht. Jedenfalls habe ich folgendes dokumentiert:

Liesl, Heidi, Josi und Bulli (von links nach rechts) haben eine Maus gesichtet.

Heidi riecht nochmals genau nach.

Dann ist Bulli dran, sieht sie sich genau an und versetzt ihr den entscheidenden Hieb.

Dann ist das für alle wieder uninteressant und sie verlassen den Platz.

Hinsichtlich des Zusammenwirkens der Katzen gibt es offensichtlich noch eine Menge Fragen. Ich suche ihnen in meinem Buch nachzugehen.

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